Um die Klimaziele der EU bis zum Jahr 2050 zu erreichen, ist der zu leistende Beitrag der Immobilienwirtschaft entsprechend hoch. Denn mehr als ein Drittel der CO2-Emissionen und 40 Prozent des Energieverbrauchs in der EU entfallen auf Gebäude.
In weiterer Folge sind börsennotierte Unternehmen und Firmen ab 250 Mitarbeitenden verpflichtet, einen Nachhaltigkeitsbericht in ihren Lagebericht aufzunehmen, bzw. mittels gesondertem Bericht hierüber zu berichten.
Die Umsetzung der ESG-Anforderungen wird eine der größten Herausforderungen der Immobilienbranche in den nächsten Jahren sein. Sämtliche Teilbereiche der Immobilienwirtschaft werden dadurch betroffen sein, allem voran Bau und Betrieb, aber auch Vermögensanlage, Bewertung und Bilanzierung.
Gemeinsam mit unserem Kooperationspartner ÖGNI, der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft, bieten wir die Umsetzung der ESG-Anforderungen aus einer Hand an. ÖGNI ist die landesweit einzige Zertifizierungsstelle, die Immobilien im Sinne der EU-Taxonomie zertifiziert.
2022 wurde im Rahmen eines Pilotprojekts das erste Wiener Zinshaus gemäß den strengen Vorgaben der EU-Taxonomie adaptiert und von der ÖGNI zertifiziert. Das Vorhaben bestätigt, dass Verbesserungen auch bei historischen Gebäuden möglich sind, um per EU-Definition als grün zu gelten und so einen Beitrag zur Erreichung der EU-Klimaziele zu leisten.