Lohnsteuer und Sozialversicherung

Lohnabgaben- und Beitragsprüfung (GPLB)

Wir begleiten Sie vor, während und nach einer Betriebsprüfung mit erfahrenen Spezialist:innen

Die GPLB (Gemeinsame Prüfung von Lohnabgaben und Beiträgen) beschäftigt jeden Arbeitgeber in regelmäßigen Abständen. Je besser Sie darauf vorbereitet sind, desto effizienter und friktionsfreier können Sie jetzt und in Zukunft die Prüfungen abschließen.

Im Nachgang einer Prüfung bleiben mitunter etliche beanstandete Themenfelder offen, die einer umfassenden Nachbereitung und Sanierung bedürfen, um die Compliance wiederherzustellen. Die komplexe Thematik erfordert spezielles Fachwissen und einschlägige Erfahrung. Beides ist in vielen Unternehmen oft nicht vorhanden bzw. nur durch Bindung beträchtlicher Ressourcen zu erreichen.

Stehen Sie kurz vor einer Betriebsprüfung oder benötigen Sie Hilfe bei der Sanierung beanstandeter Punkte? Haben Sie den Verdacht, dass in Ihrem Unternehmen in der Vergangenheit nicht alles korrekt abgerechnet wurde?

Sprechen Sie uns an!

Unsere Services für Sie:

Vorbereitung auf eine Betriebsprüfung (GPLB)

Gemeinsam mit den verantwortlichen Personen in Ihrem Haus bereiten wir uns lückenlos auf die GPLB vor. Wir prüfen Dokumente, simulieren die Prüfungssituation und schließen – soweit möglich – identifizierte Lücken. Aus unserer langjährigen Prüfungspraxis kennen wir die typischen Schwerpunkte der Prüfer, wie z.B. Mitarbeiterbeteiligungen, steuerfrei Zulagen oder Mitarbeiterrabatte, und bereiten Ihr Team entsprechend vor.

Prüfungsbegleitung durch unsere erfahrenen GPLB-Spezialist:innen

Auch während der Prüfung begleiten wir Sie und übernehmen auf Wunsch die Protokollierung und Qualitätssicherung während des gesamten Prozesses.

Nachbereitung / Sanierung

Im Nachgang einer Prüfung arbeiten wir die beanstandeten Punkte gemeinsam mit Ihnen auf, um die Compliance in Ihrer Organisation schnellstmöglich und lückenlos wiederherzustellen. Wir entwickeln gemeinsam Strategien und Argumentationen und helfen Ihrem Team dabei, funktionierende Kontrollen und Prozesse in Ihrem Unternehmen aufzubauen.

Ihr Nutzen mit PwC in der Praxis:

Die enge, fachübergreifende Zusammenarbeit unserer erfahrenen GPLB-Spezialist:innen ermöglicht eine effiziente Auseinandersetzung mit potenziellen Risiken und Beanstandungen:

• Umfassende Vorbereitung auf die GPLB durch unsere erfahrenen Fachexpert:innen
• Begleitung, Protokollierung und Qualitätssicherung während der Prüfung
• Kurzfristiges Schließen von Lücken (Mängelbeseitigung) während der Prüfung
• Best Practice-Erfahrung aus unserer langjährigen GPLB-Prüfungspraxis
• Vielfältige Erfahrung in der Aufarbeitung von Beanstandungen – wir begleiten Kunden in der Industrie, der Finanz- und Dienstleistungsbranche
• Strukturierte Vorbereitung sowie Unterstützung bei der Erstellung von Stellungnahmen und Behördenkorrespondenz
• Vermeidung von Finanz- und Verwaltungsstrafen sowie rasche Sanierung nach einer Abgabenprüfung
• Bei Bedarf: Vertretung im Rechtsmittelverfahren

Arbeitsrecht und Immigration

Die Praxisgruppe Arbeitsrecht und Immigration von PwC Legal* unterstützt Sie gerne in allen Bereichen des Individual- und Kollektivarbeitsrechts sowie auch zum Thema Ausländerbeschäftigung und Immigration Services

Arbeitsrechtliche Fragestellungen treten im Rahmen des gesamten Work-Life-Cycles auf. In diesem Zusammenhang ist eine rasche und unkomplizierte Beratung und Unterstützung durch Arbeitsrechtsexpert:innen erforderlich. Die Rechtsanwält:innen von PwC Legal* besitzen zudem langjährige Litigation Erfahrung in arbeits- und sozialrechtlichen Verfahren vor Gerichten und vor Verwaltungsbehörden.

Klicken Sie hier, um mehr über die Schwerpunkte unserer Arbeitsrechtsexpert:innen von PwC Legal* zu erfahren

Remote Work

Remote Work im Spannungsfeld zwischen Steuer- & Arbeitsrecht sowie Leadership

Wann immer Mitarbeiter:innen nicht an ihrem regulären Arbeitsort tätig sind, können die Auswirkungen für Arbeitgeber enorm sein – insbesondere dann, wenn es sich um einen grenzüberschreitenden Arbeitseinsatz handelt. Die drängendsten Fragen ergeben sich dabei in den drei Bereichen Steuer und Sozialversicherung, Arbeitsrecht sowie Culture und Leadership.

Remote Work Tool (PDF)

Steuer und Sozialversicherung

Die Hälfte aller Unternehmen bietet ihren Mitarbeiter:innen keine umfassende Remote-Work-Vereinbarung, in der Informationen zu steuerlicher Unterstützung und Vergütung sowie Hilfe bei grenzüberschreitenden Einsätzen zu finden sind. Gehört ihr Unternehmen auch dazu? Oder prüfen Sie bereits, wie Sie Ihre Remote-Work-Policy an die neuen Arbeitsformen anpassen können?

Der Handlungsbedarf ist jedenfalls hoch: In rund 30 % der Fälle betrifft das Thema Remote Work Mitarbeiter:innen, die sowohl national als auch international tätig sind. Hier ist das steuer- und arbeitsrechtliche Regelwerk besonders komplex.

Typische Fragen und Risiken

Ausländische Arbeitgeber mit Arbeitnehmer:innen im Homeoffice in Österreich:

• Besteht das Risiko, dass eine ertragsteuerliche Betriebsstätte in Österreich gegründet wird? (Achtung: Körperschaftsteuer in Österreich!)
• Kann eine Lohnsteuerverpflichtung durch den ausländischen Arbeitgeber auch ohne ertragsteuerliche Betriebsstätte entstehen?
• Welche steuerlichen Auswirkungen ergeben sich für Arbeitnehmer:innen? Wie sind die Arbeitstage in Österreich zu versteuern?
• Was ist im Zusammenhang mit der Sozialversicherungspflicht für Arbeitnehmer:innen in Österreich zu beachten?
• Muss sich der ausländische Arbeitgeber für Sozialversicherungszwecke in Österreich registrieren und hier Beiträge abführen?

Österreichischer Arbeitgeber mit Arbeitnehmer:innen im Homeoffice im Ausland:

• Besteht das Risiko, dass eine ertragsteuerliche Betriebsstätte im Ausland gegründet wird? (Achtung: Körperschaftsteuer im Ausland!)
• Wie verhält es sich mit etwaigen Arbeitgeberverpflichtungen im Ausland? (z. B. Lohnsteuerverpflichtung, Registrierungsverpflichtungen, Sozialversicherung)
• Welche steuerlichen Auswirkungen ergeben sich für Arbeitnehmer:innen?
• Wie erfolgt die Besteuerung im Rahmen der österreichischen Lohnverrechnung, wenn Arbeitstage im Ausland geleistet wurden?

Arbeitsrecht

Typische Fragen und Risiken

Themen für inländische und ausländische Arbeitgeber

• Wie können die Bestimmungen des Arbeitszeitgesetzes (AZG) eingehalten und insbesondere das Führen von Arbeitszeitaufzeichnungen sichergestellt werden?
• Wie kann die Einhaltung der Bestimmungen des Arbeitnehmerschutzes sowie die (Muster-)Evaluierung der Homeoffice-Arbeitsplätze sichergestellt werden?
• Ist der Arbeitgeber verpflichtet, Betriebsmittel bereitzustellen bzw. wie ist die Verwendung von privaten Betriebsmitteln („Bring your own device“ – BYOD) geregelt?
• Welche Fragen ergeben sich im Zusammenhang mit der Schadenersatzpflicht von Arbeitnehmer:innen (gem. Dienstnehmerhaftpflichtgesetz – DHG) sowie des Arbeitgebers, wenn Arbeitnehmer:innen private Betriebsmittel verwenden?
• Wie ist die Abgeltung von Aufwendungen der Arbeitnehmer:innen (wie z. B. Stromkosten oder Internetkosten) sowie bei Verwendung privater Betriebsmittel, Pauschalvereinbarungen etc. geregelt?
• Wie sieht es mit dem Datenschutz sowie den Möglichkeiten und Grenzen der Kontrolle der Arbeitnehmer:innen im Homeoffice aus?
• Was passiert bei einer Änderung des Dienstortes? Ist die Fahrt ins Büro bei Homeoffice-Arbeitsplätzen als Arbeitszeit zu werten und steht Arbeitnehmer:innen hier ein Spesenersatz zu?
• Welche Möglichkeiten der Beendigung der Arbeit im Homeoffice bzw. Befristung von Vereinbarungen gibt es?
• Wie verhält es sich mit dauerhaften (und ggf. verschlechternden) Versetzungen und Mitwirkungsrechten des Betriebsrats sowie der Deckung im Arbeitsvertrag?
• Wie können etwaige Sonderbestimmungen zu Remote Work im anwendbaren Kollektivvertrag eingehalten werden?

Zusätzliche Themen für ausländische Arbeitgeber mit Arbeitnehmer:innen in Österreich:

• Was ist hinsichtlich Aufenthalts- und Ausländerbeschäftigungsrecht sowie den behördlichen Meldepflichten zu beachten?
• Welches Recht ist auf das Arbeitsverhältnis anzuwenden?
• Welche Eingriffsnormen sind zu beachten?
• Wird die Einhaltung der Pflichten des Lohn- und Sozialdumping-Bekämpfungsgesetzes (LSD-BG) sichergestellt?

Culture und Leadership

Die Maßnahmen rund um COVID-19 haben die Arbeitsbedingungen auf den Kopf gestellt. Fast alle Unternehmen haben den Beschleunigungsfaktor hin zu Remote Work genutzt. Daraus ergeben sich jedoch neue Herausforderungen für Führungskräfte sowie im Hinblick auf die Unternehmenskultur. 87 % der Befragten einer PwC-Umfrage gaben an, dass sich ihre Führungstätigkeit durch COVID-19 verändert hat. 93 % meinen sogar, dass sie den Ansatz der digitalen Führung künftig stärker beachten müssen. Als die drei größten Herausforderungen nannten die Befragten die informelle Kommunikation, den Teamspirit aufrechtzuerhalten sowie einen agilen Führungsstil zu bewahren. In diesem Sinne sollten Sie nicht nach dem (neuen) „Normal“ streben, sondern nach dem Besseren.

Typische Fragen und Risiken

• Wie haben sich die Anforderungen an die Führungskräfte in Ihrem Unternehmen verändert?
• Was muss in der Kommunikation verändert werden?
• Kenne ich als Unternehmen die Bedenken, Ängste, Wünsche und neuen Anforderungen meiner Mitarbeiter:innen? (Mitarbeiterbefragung und Unternehmenskommunikation)
• Wie funktioniert Remote-Führung/digitale Führung? 
• Welche neuen Routinen braucht es zur erfolgreichen digitalen Führung?
• Wie verändert sich das Bild der Führungskraft (Rollen/Prozesse) aufgrund von digitaler Zusammenarbeit?
• Wie geht das Team/die Führungskraft mit der Entzeitlichung und Enträumlichung von Arbeit um? Welche neuen Regeln/Bedingungen der Zusammenarbeit braucht es hier?
• Wie kann die Führungskraft/das Unternehmen einer Über-/Unterforderung (Burnout/Boreout) durch digitale Arbeit vorbeugen bzw. entgegenwirken?
• Welches Vertrauenskonzept/Kontrollkonzept habe ich bei der Führung von Mitarbeiter:innen?
• Wie kann ein Team auch virtuell erfolgreich zusammenarbeiten?
• Was bedeuten die Veränderungen für die Unternehmenskultur? 
• Welche Anreizsysteme sind im Zuge von Remote Work noch sinnvoll bzw. kommen neu hinzu?
• Ist meine Belegschaft ausreichend befähigt, mit den neuen Möglichkeiten der digitalen Zusammenarbeit umzugehen? Stichwort: Upskilling
• Gibt es neue Hierarchien bzw. Rollen und Prozesse, die sich aus der digitalen Zusammenarbeit ergeben?
• Wie gut lassen bestehende Bedingungen eine agile Führung zu? Was müsste verändert werden?

Payroll Health Check

Eine Überprüfung Ihrer Personalverrechnung – egal ob diese bei Ihnen im Haus oder von einem Service-Provider durchgeführt wird – ist aus mehreren Gründen sinnvoll und kann zu aufschlussreichen Erkenntnissen führen. Gerade im Hinblick auf die Vermeidung unangenehmer Situationen im Zuge von GPLBs ist es ratsam, sich bereits rechtzeitig und proaktiv einen Überblick über den Gesundheitszustand der eigenen Personalverrechnung zu verschaffen.

Mithilfe unseres PwC-eigenen Payroll-Scan Tools sind wir in der Lage, Ihre Personalverrechnung voll automatisationsunterstützt zu prüfen. Das funktioniert unabhängig vom eingesetzten Abrechnungsprogramm und kann schnell wertvolle Erkenntnisse für große Zeiträume bringen.

Unser Payroll Health Check umfasst folgende Bereiche:

• Lohnsteuer und Sozialversicherungsrecht
• Lohnnebenkosten
• Arbeitszeitaufzeichnungen, Berücksichtigung von Überstunden, All-In Vereinbarungen
• Grenzüberschreitende Arbeitsverhältnisse und Umsetzung in der Personalverrechnung im In- und Ausland
• Potenziale für Effizienzsteigerung von Abläufen
• Optimierung bestehender Prozesse

Hat sich bei Ihnen eine GPLB angekündigt oder haben Sie unabhängig davon den Verdacht, dass sich in Ihrer Personalverrechnung Unschärfen eingeschlichen haben? Gab es einen Providerwechsel oder haben die zuständigen Rollen (zB Head of Payroll) in Ihrem Unternehmen gewechselt und Sie möchten bei dieser Gelegenheit die Vergangenheit überprüfen und gegebenenfalls korrigieren? Oder würden Sie gerne die bestehenden Prozesse auf den Prüfstand stellen und optimieren?