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Seit 2022, dem Jahr, in dem ChatGPT aufkam, hat die Nutzung von KI im privaten Bereich sowie in Unternehmen stark zugenommen. KI bietet Arbeitnehmer:innen einen erheblichen Mehrwert, eine höhere Produktivität und ein besseres Gehalt.
In den KI-intensiven Branchen hat sich die Produktivität fast vervierfacht, von 7 % im Zeitraum 2018-2022 auf 27 % im Zeitraum 2018-2024. Das Wachstum des Umsatzes pro Mitarbeiter:in in diesen Bereichen ist dreimal höher als in Branchen mit geringem KI-Einsatz. Darüber hinaus erhalten Arbeitnehmer:innen mit KI-Kompetenzen einen Lohnzuschlag von 56 %, was einem Anstieg von 25 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
Oft wird befürchtet, dass KI Arbeitsplätze durch Automatisierung gefährden könnten. Während die Gesamtzahl der Stellenausschreibungen zuletzt um 11,3 % zurückging, stieg die Zahl der Stellen mit KI-Anforderungen seit dem Vorjahr um 7,5 %. Zwischen 2019 und 2024 wuchs die Zahl der ausgeschriebenen Stellen in wenig automatisierbaren Berufen, etwa im Bergbau oder im Gastgewerbe, um 65 %.
Doch auch in Bereichen mit hoher KI-Nutzung, wie der Finanzbranche oder der Softwareentwicklung, stieg die Zahl der ausgeschriebenen Stellen um 38 %. Ebenso steigen die Löhne für KI-gestützte Arbeitskräfte, selbst in den am meisten automatisierbaren Rollen.
In KI-intensiven Branchen ändern sich die erforderlichen Fähigkeiten 66 % schneller als in anderen Berufen – mehr als 2,5-mal schneller als im Vorjahr. Auch Studienabschlüsse werden dabei immer weniger relevant. KI verändert Rollen rasch, weshalb eine schnelle Anpassung der benötigten Fähigkeiten erforderlich ist, um in KI-geprägten Berufen erfolgreich zu sein. Arbeitnehmer:innen müssen beweisen, dass sie die Fähigkeiten für den Erfolg im KI-Zeitalter mitbringen.