06/07/21
Die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA), die Regulierungsbehörde für die Wertpapiermärkte der EU, hat ihren Jahresbericht für 2020 veröffentlicht. In ihm überprüft sie ihre Leistungen des vergangenen Jahres anhand ihrer Prioritäten und Ziele bei der Erfüllung ihres Auftrags, den Anlegerschutz zu verbessern und stabile und geordnete Finanzmärkte in der Europäischen Union zu fördern.
Der Bericht gibt einen Überblick über die Arbeit der ESMA im Jahr 2020. Nachdem die überarbeitete ESMA-Verordnung und die Änderungen an der Verordnung über die europäische Marktinfrastruktur (EMIR 2.2) in Kraft getreten sind, wurde die Governance der ESMA aktualisiert. Der Schwerpunkt der ESMA wurde auf die aufsichtliche Konvergenz verlagert. Neben der Erfüllung ihrer Mandate musste die ESMA auf die kombinierten Auswirkungen der COVID-19-Pandemie und des Austritts des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union auf die Finanzmärkte reagieren.
Wichtige Errungenschaften aus dem vergangenen Jahr umfassen die schnelle Reaktion auf den Wirecard-Fall auf Ersuchen der Europäischen Kommission, und die Einrichtung des Aufsichtsausschusses für zentrale Gegenparteien (central counterparties supervisory committee, CCP). Laut Anneli Tuominen, Interim Vorstand, geht die ESMA in ihr zweites Jahrzehnt als etablierte Aufsichtsbehörde mit einem soliden Fundament, welches für alle Herausforderungen fit ist, die das neue Jahrzehnt für den Anlegerschutz und für geordnete und stabile Finanzmärkte mit sich bringt.
Zu den wichtigsten Errungenschaften der ESMA im Jahr 2020 gehören ihre Tätigkeiten bei:
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