Veröffentlichung der ESMA Enforcementschwerpunkte 2022

Am 28. Oktober 2022 veröffentlichte die ESMA (European Securities and Markets Authority) die Enforcementschwerpunkte für die Berichterstattung des Geschäftsjahres 2022. Besondere Aufmerksamkeit wurde dabei den Auswirkungen der russischen Invasion in der Ukraine und dem Klimawandel gewidmet. Diese Themen werden auch im Vordergrund unseres diesjährigen IFRS Update stehen.
 

Die gemeinsamen europäischen Prüfungsschwerpunkte für IFRS-Konzernabschlüsse sind:

• IAS 36 „Wertminderung von Vermögenswerten“;
• IAS 37 „Rückstellungen“;
• Power purchase agreements (bzgl. IFRS 10, IFRS 11, IFRS 16, IFRS 9)
• Verlust von Beherrschung (IFRS 10), gemeinschaftlicher Führung (IFRS 11) bzw. maßgeblichem Einfluss (IAS 28); 
• IFRS 5 „Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche“;
• IAS 19 „Leistungen an Arbeitnehmer“;
• IFRS 15 „Erlöse aus Verträgen mit Kunden“ sowie
• IFRS 9 „Finanzinstrumente“ und IFRS 7 „Finanzinstrumente: Offenlegung“.

Die gemeinsamen Schwerpunkte in Bezug auf die nicht-finanzielle Berichterstattung sind:

• Klimawandel-bezogene Angelegenheiten einschließlich der Übergangspläne und Kennzahlen und Ziele des Emittenten;
• die Angaben zur EU-Taxonomie gem Artikel 8 der Taxonomie-Verordnung (EU) 2020/852 sowie
• Berichtsumfang und Datenqualität der nichtfinanziellen Berichte.

Andere Anmerkungen in Bezug auf APMs und ESEF:

• Einhaltung der Leitlinien bei der Einbeziehung von alternativen Leistungskennzahlen entscheiden (u.a. in Bezug auf Definitionen und Darstellung) und
• Neuer Abschnitt 1.9 “Block tagging” des ESEF Reporting Manuals (Mindestangaben ab dem Geschäftsjahr 2022)

Weitere Schwerpunkte werden durch die Österreichische Prüfstelle für Rechnungslegung (OePR) und die Finanzmarktaufsicht (FMA) festgelegt.

Zu den ESMA Schwerpunkten

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Sie wollen mehr über die Prüfungsschwerpunkte erfahren?

Beim PwC IFRS Update 2022 am 24. November 2022 gehen wir neben einem Update zu aktuellen IFRS-Themen besonders auf die Auswirkungen des Russland-Ukraine-Konflikts auf den IFRS-Abschluss ein. Prof. Dr. Rohatschek, stellvertretender Leiter der OePR, wird einen Ausblick auf die Prüfungsschwerpunkte geben. Sie haben in dieser Hybrid-Veranstaltung die Möglichkeit Fragen zu stellen und direkt mit uns zu diskutieren.

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Die Veranstaltung ist als Fortbildung gemäß §3 WTL-ARL anrechenbar.

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