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Wenn die Fortschritte bei der Gleichstellung der Geschlechter am Arbeitsplatz so weitergehen wie bisher, wird eine 20-jährige Frau, die heute ins Berufsleben eintritt, in ihrem ganzen Leben keine Lohngleichheit erleben.
Unser Index für Frauen in der Arbeitswelt zeigt, dass die Fortschritte bei der Gleichstellung von Frauen und Männern am Arbeitsplatz in der OECD in den letzten zehn Jahren äußerst langsam waren, mit einem anhaltenden geschlechtsspezifischen Lohngefälle von 14 %, das sich seit 2011 nur um 2,5 Prozentpunkte verringert hat. In Österreich liegt der Gender Pay Gap gar bei 19,2 %.
Das Thema Kinderbetreuung ist zum wichtigsten Faktor für das geschlechtsspezifische Lohngefälle geworden. Ausgelöst durch die niedrigere Vollzeitbeschäftigung und die dadurch langsamere Karriereentwicklung von Frauen, die nach der Geburt eines Kindes in den Beruf zurückkehren, wird dieses Gefälle durch den oftmals ungerechten Anteil der Kinderbetreuung noch verstärkt.
Die drei Spitzenreiter in diesem Jahr sind Luxemburg, Neuseeland und Slowenien.
In der heutigen Geschäftswelt liegt es an Führungskräften, eine Kultur voranzutreiben, die für alle Mitarbeiter:innen integrativ und gerecht ist. Arbeitgeber:innen können die Rolle von Frauen am Arbeitsplatz erheblich verbessern, indem sie sich auf faire Entlohnung, Autonomie, integrative Führung und die Einführung einer datengestützten Diversitäts-Strategie konzentrieren.
In Österreich arbeiten 64,4 % der Frauen in Vollzeit, das ist der niedrigste Wert seit 2000. Der Abstieg von 2,4 % verglichen mit den vergangenen Jahren verdeutlicht die Folgen der Pandemie auf den Arbeitsmarkt.